Leiterschaftstraining mit Bischof Paul Williams

Kurz nachdem die G2-Konferenz (www.gemeindezweinull.org) hinter uns lag, wartete schon ein nächster Höhepunkt: Ein Leiterschaftstraining mit Bischof Paul Williams. Mit ihm lernten wir einen Bischof kennen, der sich intensiv um die Entwicklung der ihm anvertrauten Priester kümmert. Er bietet ihnen z.B. ein zehnwöchiges Leiterschaftstraining in Zwölfergruppen bei sich zu Hause mit anschließendem gemeinsamem Wochenende an.
Diese Intensität setzt eine unvorstellbare Dynamik frei. Paul Williams setzt in seinem Leiterschaftskonzept auf eine hohe Verbindlichkeit, die von den Teilnehmern einen entsprechenden Einsatz fordert. Denn auch Jesus habe nur in die Entwicklung einiger weniger Menschen, seiner Jünger, besonders intensiv investiert. Dabei legte er besonders Wert auf die Entwicklung des Charakters und die Vermittlung einer Vision, und nicht so sehr auf Struktur und Strategie.
Ein anderer Grundsatz, den Paul Williams von Jesus für die Entwicklung von Leitungspersönlichkeiten gelernt hat: Jesus hat nicht nur Aufgaben deligiert. Die Jünger durften nicht nur Tische und Stühle schieben, sondern sie bekamen Verantwortung und Autorität übertragen.
Die Ausbildung von Leitungspersönlichkeiten kommt in unserer Ausbildung und in den Gemeinden unseres Erachtens viel zu kurz. Deshalb wollen wir nach dem kleinen Vorgeschmack, den Paul Williams uns gegeben hat, an diesem Thema dran bleiben und auch weiter von den Anglikanern lernen, die in diesem Bereich auch viele Erfahrungen im Kontext von der Ausbildung von Leitern für die Neugründung von “fresh expressions” haben.

Corinna Schubert

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